Von 6.-9. Juni 2024 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) ein neues Europäisches Parlament. Dabei deutet einiges darauf hin, dass sich mit den EU-Wahlen auch die Zukunft Europas entscheidet, beispielsweise in Fragen des Ukrainekriegs, der wirtschaftlichen Erholung oder des Klimawandels. Obwohl schätzungsweise 70-90 Prozent aller Wirtschafts-, Umwelt-, Agrar- und Konsumentenschutzgesetze ihren Ursprung auf Unionsebene haben oder eine direkte Verbindung mit europäischen Politiken aufweisen, zählen für viele EU-Wahlen noch immer zu „Wahlen zweiter Klasse“. Doch egal ob man sich für Politik in der Gemeinde, auf Landesebene oder auf staatlicher Ebene interessiert: Erst grundlegendes Wissen über die Europäische Union, deren Institutionen und Funktionsweisen ermöglicht eine sachliche Diskussion und eine bewusste Wahl.

Ziel dieses Kurses ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Grundlagen europäischer Politik näher zu bringen und zu diskutieren. Nach diesem Kurs sollen sie aktuelle Debatten auf EU-Ebene besser verstehen und einordnen sowie eine bewusstere Wahlentscheidung treffen können.

Referenten: Thomas Walli und Günther Pallaver